Die BürgerSolarBeratung Kreis Bergstraße unterstützt Sie beim Bau Ihrer PV-Anlage
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Rechnet sich das denn? Das ist oft die erste Frage. Hier hilft nur eine Abschätzung des Dachpotenzials und eine auf die Situation des Interessenten abgestimmte Wirtschaftlichkeitsrechnung.
Die spezifischen Investitionskosten sind sehr stark gefallen. Die heutige EEG-Vergütung liegt weit unter dem Strompreis des Versorgers. Der Haupthebel zur Refinanzierung liegt nun also beim vermiedenen teuren Strombezug und nicht mehr vorrangig bei den erhaltenen EEG-Vergütungen. Diese bringen lediglich zusätzliche Deckungsbeiträge.
Um möglichst viel des häuslichen Stromverbrauchs mit eigener PV-Erzeugung abdecken zu können, änderte sich auch die Vorzugsausrichtung von früher SÜD auf heute OST-WEST. Man nutzt möglichst beide Dachausrichtungen. Die spezifischen Erträge liegen etwas niedriger als bei optimaler SÜD-Ausrichtung. Das ist aber nicht Ausschlag gebend. Wichtiger ist der Sachverhalt, dass man praktisch zwei PV-Teil-Anlagen baut. Die PV-Anlage im Osten hat ihre Maximalerzeugung vormittags, die im Westen nachmittags. Beide Anlagen überlappen sich in der Erzeugung und decken ein breiteres Tagesband ab als eine reine SÜD-Anlage. In der Rheinebene startet im Hochsommer die Stromerzeugung ab 6 Uhr morgens und reicht bis nach 21 Uhr abends. Die Doppelanlage deckt daher einen wesentlich längeren Zeitraum im täglichen Energiebedarf ab. Das bedeutet eine Maximierung der durch Eigenerzeugung vermeidbaren Strombezugsmengen und deren Kosten.
In den letzten 20 Jahren hatten wir Strompreissteigerungen von durchschnittlich 5% pro Jahr. Es ist anzunehmen, dass der Strompreis weiter steigen wird.
Der häusliche Stromverbrauch kann künftig ansteigen. Dies hängt mit der CO2- Vermeidungspolitik in Umsetzung der Sektorenkopplung Strom/Wärme/Verkehr zusammen, die bis in die Haushalte hinein wirkt. Was kann sich ändern und wie würde eine eigene PV-Anlage das begleiten:
Die Warmwasserversorgung im Sommerhalbjahr kann beispielsweise durch eine Brauchwasser-Wärmepumpe erfolgen und nicht mehr über die für diesen Zweck eigentlich zu große Heizungsanlage des Hauses. Die PV-Anlage ersetzt dann Heizöl- oder Erdgasbezug.
Bei anstehenden Sanierungsmaßnahmen kann die Gebäudeheizung mit einer Wärmepumpenanlage erfolgen. Hier würde die eigene PV-Anlage in der Übergangszeit günstigen Strom beisteuern. Es ist allerdings nicht möglich alleine mit der eigenen PV-Anlage im Winter zu heizen. Die Stromerzeugung im Winter ist zu niedrig, sodass zum Teil mit Strombezug aus dem Netz geheizt werden wird.
Möglicherweise kommt einmal ein Elektroauto in den Haushalt. Pro Quadratmeter PV-Fläche erzeugt man eine Fahrleistung von 1.000 km. Man wird nicht bedarfsgerecht die ganze Strommenge erzeugen können aber jede selbst erzeugte Teilmenge wirkt stark Kosten senkend. Wer zudem einmal erlebt hat, überwiegend mit selbst erzeugtem Strom zu fahren, wird dies nie wieder aufgeben!
Im Zuge der Klimaerwärmung steigen auch die Lufttemperaturen im Sommer in den bebauten Gebieten an. Wir werden sehr wahrscheinlich deutlich mehr Geräte für Kühlung und Entfeuchtung einsetzen. Der Strombedarf der Klimageräte besteht im Sommer zeitgleich mit der höchsten Energieerzeugung der PV-Anlage.
Bei den PV-Anlagen handelt es sich betriebswirtschaftlich gesehen fast um Fixkosten-Anlagen. Sie haben keine volatilen Energiebezugskosten und liefern über ihre gesamte Nutzungsdauer von etwa 30 Jahren zum Festpreis – keine Preissteigerung mehr! Das betrifft auch die Strommengen für Brauchwasser, Heizung oder Elektroauto – 30 Jahre Preisgarantie. Das haben wir bei Heizöl, Erdgas oder Kraftstoffen nicht.
Die Entscheidung für eine PV-Anlage kann auch zur eigenen Altersabsicherung fallen. Diese Investition wird künftige Kosten senken und entsprechend positiv als zusätzliche „Sonnenrente“ bei den sinkenden Renteneinstiegshöhen wirken.
Eine PV-Anlage öffnet die Tür in Richtung mehr Autarkie. Nicht mehr völlig von Dritten abhängig zu sein ist für viele Mitbürger ebenfalls wichtig. Das gilt auch bei einem Stromausfall: Z.B. kann man mit Hilfe eines Speichers die Kühltruhe über Nacht weiter betreiben.
Ein weiterer Punkt ist auch die positive Beeinflussung des zukünftigen Gebäudewertes. Künftig wird ein Haus mit eigenversorgender PV-Anlage schneller verkauft werden können und höhere Preise erzielen als ein Haus ohne PV-Anlage.
Die Entscheidung zum Bau einer eigenen Anlage hat aber noch weitere wesentliche und wertvolle Auswirkungen auf unser nationales Umfeld.
Die von Ihrer PV-Anlage abgegebene Energie muss nicht mehr importiert werden in Form von Kohle, Öl oder Gas. Bisher floss dafür Geld ins Ausland. Um heimische Energie nutzen zu können, muss zunächst investiert werden, dies erfolgt nun in Deutschland. Sie schaffen Arbeitsplätze in Produktion und Handel, im regionalen Handwerk und im Dienstleistungsbereich. Diese neuen heimischen Arbeitsplätze zahlen in Sozialkassen und Altersvorsorge ein. Sie steigern die regionale Wertschöpfung, die lokale Kaufkraft und das lokale Steueraufkommen. Es handelt sich dabei um ökologisch wertvolle und nachhaltige Arbeitsplätze. Diesen Beitrag kann der bisherige reine Energieimport nicht leisten.
Wie im letzten Abschnitt beschrieben, hat auch hier die Unabhängigkeit von Energieimporten und eine quasi Preisgarantie über die Anlagenlebensdauer erhebliche positive Folgen. Etwa 50% der verbrauchten Strommenge von Industrie, Gewerbe und Haushalten sind nicht mehr von Importen abhängig. Damit auch nicht mehr von Transportblockaden durch Spannungsgebiete oder Ausfall von Herkunftsländern. Ebenso wirken Schwankungen der Weltmarkpreise nicht mehr auf die heimisch gewonnene Energie. Dies ist ein starker absoluter Wettbewerbsvorteil des deutschen Wirtschaftsstandorts. Konkurrenzländer, die zögerlicher an die Energiewende heran gingen, haben diese Vorteile nicht. Die Stärke der deutschen Wirtschaft ist entscheidend für unsere Wertschöpfung. Nur dadurch haben wir die finanziellen Möglichkeiten für Bildung, Kultur, Sport und Sozialleistungen. Jede Ausgabe muss „verdient“ werden!
Ein weiterer Grund für den Bau einer eigenen PV-Anlage liegt auch in der dezentralen Erzeugung und der begleitenden Netzertüchtigung, welche die Versorgungssicherheit deutlich verbessert. In 2006 hatten wir einen Anteil EE von 12% und Ausfallzeiten der Stromversorgung (SAIDI) von 21,6 Minuten. Die Ausfallzeit hat sich 2019 mit einem EE-Anteil von 42% auf 12,2 Minuten reduziert. Durch die dezentrale Erzeugung und Einspeisung fallen Teilnetze nicht oder erst später aus und können schneller wieder hochgefahren werden. Ein großer Vorteil für die gesamte Gesellschaft.
Jährlich erkranken Hunderttausende Mitmenschen aufs Neue durch die Luftschadstoffbelastung aus Kohleverstromung und Verkehr. Ihre PV-Anlage trägt dazu bei, dass sich die Zahl der Erkrankungen reduziert. Persönliches Leid, Krankheitskosten, Arbeitsausfall, Kosten zusätzlicher sozialer Absicherung sinken dadurch ebenfalls.
Eine PV-Anlage mindert zudem die künftig entstehenden Schadenskosten aus der Klimaerwärmung. Die Schäden treten später und in geringerer Intensität ein. Die wirtschaftliche Belastung künftiger Generationen wird dadurch gemindert.
Mit dem Bau einer PV-Anlage verdrängen Sie den Schadstoffausstoß von Kohlekraftwerken und Verbrennungsmotoren. Dies hat direkte Auswirkungen auf unsere Lebensqualität und die Lebensbedingungen in Flora und Fauna. Sie leisten einen Beitrag zur Minderung des Temperaturanstieges. Dadurch werden auch andere Auswirkungen wie Regenintensität, Sturmintensität und Meeresspiegelanstieg zeitlich verzögert und in der Intensität gemindert. Das ist der Beitrag Ihrer Anlage für die künftigen Generationen.
Deutschland importiert bisher etwa 70% seines Primärenergiebedarfs. Unsere Importe erfolgen überwiegend aus Ländern, die von Autokraten und Despoten geführt werden und die unsere Zahlungen für ihren Machterhalt oder sogar für ihre Kriege nutzen. Eine PV-Anlage schwächt antidemokratische Kräfte und stärkt die Demokratie.
Die Beanspruchung der Rohstoffe führt dazu, dass Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden oder auch im Fördergebiet erkranken, da Umwelt- und Menschenrechtsgesetze nicht überall intensiv genug ausgearbeitet sind, überwacht und Verstöße geahndet werden. Es entsteht weltweit wie auch hier lokal menschliches Leid für unsere Energieversorgung. Wenn Sie dies nicht wollen, können Sie durch den Bau einer PV-Anlage Leid vermeiden.
Der Klimawandel führt dazu, dass es zu Verteilungskämpfen um Wasser- und Nahrungsmittelressourcen kommen wird. Menschen müssen ihre Heimat verlassen und werden zu Flüchtlingen. Auch diese Auswirkungen können Sie durch den Bau einer PV-Anlage lindern.
Ja, die Investition in eine PV-Anlage „rentiert“ sich wirtschaftlich, ökologisch und moralisch. Dies sollte man kritisch mit den Ausgaben vergleichen für „ein schöneres Auto, eine schönere Wohnungseinrichtung oder eine größere Urlaubsreise“. Hier fragen wir auch nicht, ob sich das rechnet. Packen Sie es an!
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Die BürgerSolarBeratung hilft Ihnen bei Ihren Überlegungen zum Bau einer PV-Anlage:
Wir BürgerSolarBerater sind völlig neutral, arbeiten ehrenamtlich und verfolgen keine eigenen wirtschaftlichen Interessen.
Wir erfassen mit Ihnen zusammen die individuellen Gegebenheiten am und in Ihrem Haus und klären den heutigen und künftigen Bedarf Ihrer Familie. Diese Informationen behandeln wir absolut vertraulich.
Diese Daten sind Grundlage für unsere Prognose über die Größe der Anlage, die Investitionshöhe, den Stromertrag und die Wirtschaftlichkeit.
Nicht alle Solarteure erheben diese detaillierten Daten und können deshalb auch keine für Sie maßgeschneiderten Angebote abgeben. Das ist bei Angeboten per Telefon oder im Internet noch weniger möglich.
Aus unserer Prognose ergibt sich eine fundierte Grundlage für Ihre Anfragen bei Solarteuren. Sie sind nun in der Lage, geeignete Angebote einzuholen und zu bewerten.
Bei der Sichtung und Bewertung der eingehenden Angebote helfen wir Ihnen.
Wir begleiten Sie bis zur Fertigstellung der Anlage und helfen auch danach noch bei auftretenden Fragen.
Wir freuen uns auf Sie und Ihr Projekt!
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